Die Übungsstunden finden aktuell immer Freitags von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Kulturhalle "Wittgenstein" in Dotzlar statt.
Ausgebildet wird an der Sopran-, Alt-, Tenor- und Diskantflöte, kleine Trommel, Lyra, Becken und große Trommel, im Volksmund auch Pauke genannt.
Neuanfänger, egal ob Mädchen oder Jungen, sollten möglichst mindestens 10 Jahre alt sein, aktuell üben aber auch Kinder im Grundschulalter. Musikalische Vorkenntnisse erleichtern zwar den Einstieg, sind aber nicht zwingend notwendig.
Instrumente, Noten und Uniformen werden kostenlos vom Verein zur Verfügung gestellt.
Jugendliche aktive Mitglieder (bis 18 Jahre) zahlen keinen Mitgliedsbeitrag. Für alle anderen beträgt der Jahresbeitrag 18,00 € (ab dem Geschäftsjahr 2014). Altersmitglieder (ab 65 Jahre) sowie unsere Ehrenmitglieder zahlen keinen Beitrag.
Für die Ausbildung zuständig sind zurzeit:
Kleine Trommel: Tim Grebe und Jann Landau
Flötisten: Christoph Schneider (Sopran), Lars Wied (Sopran, Alt, Tenor), Sabrina Wied (Sopran), Simon Bald (Sopran), Benjamin Schneider (Alt und Sopran)
Schlagzeug und Stabführung: Martin Sinner
Lyra: Klaus-Dieter Wied
Gesamtleitung: Martin Sinner und Klaus-Dieter Wied
1. Vorsitzender (seit 1998): Klaus-Dieter Wied
Tel.: 02751 / 95 84 09
Eisbachstr. 1b, 57319 Bad Berleburg-Dotzlar. Von 1985 bis 1992 tätig als 2. Kassierer
2. Vorsitzender (seit 2006): Volker Grebe: Tel.: 02751 / 5 19 28
Laubrother Str. 19, Bad Berleburg-Dotzlar. Von 1992 bis 2006 tätig als 2. Kassierer
1. Geschäftsführer (seit 2012): Lars Wied: Tel.: 02751 / 89 26 258
Lerchenstraße 37, Bad Berleburg-Dotzlar
2. Geschäftsführer (seit 2004): Gerhard Wied: Tel.: 02751 / 44 40 85
Fliederstr. 1, Bad Berleburg-Dotzlar
1. Kassierer und Tambourmajor (seit 2012): Martin Sinner: Tel.: 02751 / 4 11 93
Laubrother Str. 21, Bad Berleburg-Dotzlar. Von 2006 bis 2012 tätig als 2. Kassierer
2. Kassierer (seit 2024): Daniel Kroh
In der Trufte 11, Bad Berleburg-Berghausen
Jugendwart (seit 2022): Simon Bald
Hof Lützelsbach 1, Bad Berleburg
Kassenprüfer: Aktive Mitglieder: Benjamin Schneider (seit 2020)
Kassenprüfer: Passive Mitglieder: Jens Schlapbach (seit 2024)
Revisionsabteilung Kulturverein: Martin Sinner (seit 2012) und Florian Saßmannshausen (seit 2024)
Zurzeit hat das Tambourkorps "Wittgenstein" Dotzlar" rund 385 Mitglieder. Davon kommt aber nur etwa die Hälfte aus Dotzlar. Die übrigen Mitglieder kommen größtenteils aus den umliegenden Ortschaften. Ähnlich sieht es bei den zurzeit circa 30 aktiven Musikern aus. Diese kommen (den Nachwuchs eingeschlossen) aus Dotzlar, Arfeld, Sassenhausen, Richstein, Berghausen, Elsoff, Bad Berleburg, Raumland, Erndtebrück-Balde, Schüllar und aus dem benachbarten hessischen Hatzfeld.
Stabführer: Martin Sinner und Klaus-Dieter Wied
Schlagwerk: Martin Sinner, Florian Saßmannshausen, Tim Grebe, Max Nipko
Trommler:
Klaus Jeschke, Joachim Althaus, Harald Petri, Stephan Gerke, Manfred Lückel, Tim Grebe, Jann Landau, Daniel Kroh und Dustin Seifart
In Ausbildung: Mats Schnaubelt, Felix van de Wetering, Noah L'Hiver, Lennart Engelhardt, Finn Gillner, Phil Pape, Pascal Knebel
Flötisten: Volker Grebe, Christoph Schneider, Hartmut Dreisbach, Gerhard Wied, Lars Wied, Sabrina Wied, Benjamin Schneider, Simon Bald, Antje van de Wetering
In Ausbildung: Lara Mengel, Luna Kuhn, Mathilda Wehner, Dana Seifart, Dunja Seifart, Rosalie Barnas, Luca Barnas, Glenda Engelhardt, Nele van de Wetering, Malia Klein, Kayte Klein, Mia Henk, Isabella Schneider, Ines Henk, Lara Chaline Kuhn, Teresa Sinner, Mathilda Himmelreich, Lennja Jeschke, Leandra Grebe, Sina Mengel, Milena Mengel, Emma Irle
Lyra: Klaus-Dieter Wied, Petra und Verena Henk
Derzeit ältestes Mitglied: Fritz Klein, Bad Laasphe, 96 Jahre
Längste Vereinszugehörigkeit: Siegfried Altmann, 75 Jahre
Das Tambourkorps "Wittgenstein" Dotzlar wurde im Jahr 1924 von neun jungen Männern gegründet.
Zu den Gründungsmitgliedern zählten:
Tambourmajor: Otto Daus
Tamboure (Hausname in Klammern): Karl Leihe (Schlabachs), Hermann Weber (Fehlers) und Heinrich Homrighausen (Poliers)
Flötisten: Heinrich Kirstein, Hermann Grebe, später Bürgermeister und Ortsvorsteher (Scheeds), Wilhelm Gernand (Bau), Heinrich Dreisbach (Riehle), Wilhelm Grebe (Dachdeckers)
In einer wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit, man befand sich ein Jahr nach der großen Inflation und im Beginn der Weltwirtschaftskrise, wurden die ersten Märsche eingeübt. Die ersten öffentlichen Auftritte und Wettstreitteilnahmen gaben Auftrieb, doch der unglückselige 2. Weltkrieg ließ die Trommeln und Flöten verstummen. Viele der einberufenen Kameraden kehrten leider nicht von der Front zurück, so dass erst im Jahr 1948, nach Verhandlungen mit der britischen Militärregierung, die ersten Übungsstunden stattfinden konnten. Neue junge Kräfte eiferten sich heran und sorgten dafür, dass das Korps nach und nach bis in die höchste deutsche Spielmannszugklasse aufstieg.
Zahlreiche Wettstreite wurden besucht und unzählige Erfolge errungen. Besonders erfolgreich war man bei den vier Wettstreitteilnahmen zur Ausspielung des Deutschlandpokals in Alsfeld. Bei der ersten Teilnahme im Jahr 1976, wir starteten gemeinsam mit 16 Vereinen in der höchsten Klasse, erreichten wir einen beachtlichen dritten Platz. In den Jahren 1980, 1984 und 1987 konnte in der Konzertklasse drei mal in Folge der Deutschlandpokal errungen werden. In der höchsten Spielmanns-zugklasse wurden wir in diesen Jahren jeweils Vizemeister. Außerdem wurden wir in 1980 Deutschlandpokalsieger in der Klasse ohne Schlagzeug.
Ein besonderer Tag war der 01. April 1978. Angeregt durch unser Mitglied Hans-Herbert Pöppel und durch seine finanzielle Unterstützung nahmen wir, als einer der ersten Spielmannszüge überhaupt, in einem Tonstudio in Trier eine Langspielplatte auf, die sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut.
Im September des Jahres 1982 konnte, ebenfalls wieder durch Unterstützung unseres Sponsors Hans-Herbert Pöppel, die Steubenparade in New York besucht werden. Mehr als 60 Personen, aktive Spielkameraden mit Ehefrauen und Freunden, waren insgesamt 12 Tage in den USA unterwegs. Nach zahlreichen Besichtigungen und Auftritten in New York fuhr man zu den Niagarafällen an der kanadischen Grenze; ein grandioses Erlebnis. Über das Städtchen York in Pennsylvania ging es in die Landeshauptstadt Washington. Auf den Stufen des berühmten Capitols gaben die Kameraden ein Ständchen zum Besten, bevor von New York aus der Heimflug startete.
Die USA-Reise war für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis.
Aber auch in und um Dotzlar ist das Tambourkorps aktiv. Zahlreiche Feste in der näheren und weiteren Umgebung werden von uns musikalisch umrahmt.
Auch die Gemütlichkeit kommt bei uns nicht zu kurz. So wird immer mal wieder eine Grillparty veranstaltet, eine gemeinsame Weihnachtsfeier organisiert und auch Ausflüge werden unternommen.